Das Schicksal eines Jagdhundes......

.....Wir haben eine Daseinsberechtigung - solange wir gut sind, jung, gesund, unser Herr keinen schlechten Tag hat, sich nicht über seine Frau geärgert hat, das Kleingeld nicht knapp wird......die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Ich nehme an Sie können sich vorstellen, auf welch schmalem Grad so ein Jagdhund Zeit seines Lebens balanciert. Und ich, ich bin leider abgestürzt.
Halb verhungert, verängstigt und mit einer dicken Schrotladung in der Seite bin ich ins Tierheim gekommen, und wenn Sie jetzt Ihre Fantasie spielen lassen wollen, können Sie sich verschiedene Lebensentwürfe für mich ausdenken.
Mein Herr hat mich halb verhungern lassen und mich dann mit einer Schrotladung vom Hof gejagt. Er hat sich bei der Jagd über mich geärgert und auf mich geschossen, um mich zu vertreiben, und obwohl ich ein Jagdhund bin, habe ich doch nie gelernt, für mich zu sorgen, so dass ich nur immer gelaufen bin, bis ich am Ende meiner Kräfte war.
Ein anderer Jäger hat mich versehentlich oder absichtlich getroffen, und mein Herr, der keine Lust auf Krankenpflege oder gar Tierarzt hatte, hat mich im Stich gelassen, und weil ich nie gelernt habe, für mich selber zu sorgen und so weiter.
Ich werde nie darüber sprechen, was passiert ist, und Sie werden es nie erfahren. Sicher ist nur, dass ich ein weicher, verschreckter, halb verhungerter Seggugio mit einer Schrotladung im Pelz und einer großen Sehnsucht nach menschlicher Nähe bin......
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