es war einmal…

 


vor langer, langer zeit wurde ein kleines, schwarzes hundemädchen geboren.

irgendwo in neapel / italien wuchs es auf und wurde mit ca. einem halben jahr an den zaun des tierheimes in caserta gebunden und alleine gelassen.

keiner wollte es mehr haben.

in diesem tierheim mußte es dann die nächsten 6 jahre ihres lebens verbringen.

doch eines tages kam eine frau namens giovanna, machte fotos von dem wunderschönen labbi-mischlingsmädchen mit den melancholischen augen und redete von einer neuen, schönen zukunft in deutschland. was auch immer das bedeuten mag…???
 genau in diese augen blickte eine deutsche internetbenutzerin, namens ulrike, am bildschirm ihres computer. sie sprach: “dieser hund muß es sein“ und mit ein wenig überredungskunst konnte sie ihren mann rainer davon überzeugen, daß dieses hundemädchen bald in ihr haus einziehen darf.
 JA und am 31. märz anno 2007 war es dann so weit!
 die “lieferung aus italien“ wurde schon sehnsüchtig erwartet. alle hunde wurden aus giovanna´s transporter aus den boxen befreit um nach 10-stündiger autofahrt endlich wieder springen und sich strecken zu können.
sie sprangen wild durcheinander, freuten sich und hüpften an uns hoch, begrüßten uns und spielten ausgelassen – man spürte wie glücklich und befreit sie waren.
nur 1 hund blieb teilnahmslos und ängstlich bei giovanna´s mama sitzen und versteckte sich bei ihr. sie zitterte am ganzen leib.
ja das war sie – unsere PAULA!

hurra, dachten ulrike und rainer, aber PAULA dachte das wohl eher nicht…
sie bekam ein schönes, rotes halsband an und eine passend rote leine dazu. oh wie schön sie damit aussah! aber PAULA war das egal. sie wurde in den kofferraum eines schwarzen autos gehoben – dieser war zwar mit einer weichen, kuscheligen decke ausgestattet, doch sie hatte angst.

dann fuhren die beiden mit ihr los. es ging richtung augsburg.

paula wollte nicht alleine im kofferraum sitzen und kletterte zu ihrem neuen frauchen ulrike auf die rücksitzbank. dort machte sie sich ganz klein und kuschelte sich an ihr neues frauchen. diese redete mit ruhiger stimme und tröstete sie, daß sie ab jetzt ein wunderschönes leben führen würde mit viel liebe und geborgenheit. na das klang ja gar nicht so schlecht, dachte sich PAULA.
 

als die 3 ankamen, gingen sie in ein haus und in einem zimmer (sie nannten es wohnzimmer) stand schon ein großer korb mit einer gaaanz weichen decke und kuschelkissen darin - schwupps, war sie schon drin – oh war das schön!
wenn doch nur diese fremden menschen nicht wären…wo sind denn nur all meine hundekumpels geblieben?

sie fühlte sich unsicher und alleine gelassen, schlief aber vor lauter erschöpfung ein.

 

am nächsten morgen standen doch glatt wieder die gleichen menschen vor ihr und redeten ihr gut zu, aber PAULA wollte von all dem nichts wissen.
sie versteckte sich unter dem tisch und wollte sich in luft auflösen, aber die menschen waren hartnäckig. sie gaben ihr leckeres zu fressen, das sie auch dankend annahm, aber streicheln wollte sie sich nicht lassen.

dieses “spiel“ dauerte einige wochen, bis Paula irgendwann begriff, daß ihr diese menschen nur gutes tun.
sie nahm all ihren mut zusammen und schenkte diesen beiden ihr vertrauen.
nur die welt außerhalb dieses hauses war soooo groß …
aber ulrike und rainer versprachen ihr:“ das kriegen wir auch noch hin…“

 

in der nächsten zeit lernte sie viele neue hundefreunde kennen. die waren sehr nett und mit denen ging sie jeden tag ne gassirunde um den see.
 


das war toll und da fühlte sie sich ganz schnell heimisch. lecker essen gab es auch jeden tag und leckerlies jede menge -  davon hat sie in ihrem italienischen zwinger nur geträumt. sogar knochen zum kauen und lutschen und umhertragen und und und…ein traum ging in erfüllung! 
 
PAULA wußte, sie hatte das große los gezogen und beschloß glücklich und zufrieden zu sein. allerdings waren da im haus noch so komische vierbeiner.  frauchen und herrchen nannten sie katzen. die waren vielleicht zickig. sie fauchten und machten einen katzenbuckel – brrrr...da bekam PAULA richtig angst – die aber auch…hahaha…
aber auch das hat sich gegeben und inzwischen teilen sie sich haus und garten schwesterlich. übrigens, auch 3 hasen hoppeln frei im garten umher, aber das nteressiert PAULCHEN nicht – hauptsache die tun IHR nix!
 
im jahr 2009 brach eine harte zeit für PAULA an  - man diagnostizierte einen kreuzbandriss im linken hinterbein. sie wurde 2 x operiert und danach mußte sie auch noch physiotherapie machen – schwimmen und laufen in einem hundebad. aber da gab es so viele leckerlies von der arzthelferin
 - das hat sie mit bravour bestanden.

in dieser zeit verwöhnten sie ihre hundeeltern ganz besonders!
heute springt und läuft PAULA wieder wie eh und je – darüber freuen sich ALLE sehr!

inzwischen ist die schwarze schönheit schon bald 11 jahre jung und am 31. märz jeden jahres feiert sie zusammen mit ihren hundefreunden ihren
2. geburtstag. da gibt es dann immer würstchen und jede menge leckerlies für alle. toll so ein geburtstag!

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ACH IST DAS LEBEN SCHÖN   !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute…
JA das tun sie  und hoffentlich noch sehr, sehr lange!

in liebe
deine hundeeltern ulrike und rainer
und ein herzliches MILLE GRAZIE an giovanna – viva la mamma giovanna – weiter so!

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