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...ist sie irgendwo zwischen Grabsteinen auf einem Friedhof. Wahrscheinlich hat ihre Mama mal ein Zuhause gehabt und ist rausgeflogen, als sie nicht mehr ganz so niedlich, erwachsen oder trächtig war. In der Oase eines italienischen Friedhofes hat die kleine Hündin Zuflucht gefunden und ihre Jungen aufgezogen.
Wahrscheinlich haben Besucher sie gefüttert und sich an dem kleinen Leben an diesem Ort der Stille gefreut. Aber irgendwann kam es, wie es kommen musste. Jemand hat sich an den friedlichen Mitbewohnern gestört, und sie mussten weg. Alle. Sofort.
So landete Fieny, die kleine wilde Friedhofshündin, zusammen mit Mama und Geschwistern hinter Gittern.
Glücklicherweise nur für kurze Zeit.
Fieny wurde "entdeckt" und nach Deutschland adoptiert. Weil es terminlich nicht anders ging, musste sie allerdings eine Woche Zwischenstation machen.
Ihre Kurzzeitpflegestelle hat freundlicherweise für uns Fienys Weg in die Zivilisation dokumentiert.
Danke, Kerstin!
"Ich habe furchtbare Angst!"
"Wenn ich sie nicht sehe, sehen die mich hoffentlich auch nicht!"
"Sie hat mich angefasst! Wenn ich mich nicht bewege, beißt sie mich vielleicht nicht tot!"
"He - ich lebe noch! Und so schlecht war das eigentlich gar nicht. Du da - willst Du vielleicht meine Freundin sein?"
"Aaargh - gleich trifft mich der Blitzschlag. Ich glaub`, das durfte ich nicht :-("
"Oder doch? Nur wer wagt, gewinnt. Ich tu mal so, als wär` ich ein Kissen!"
"Whoa - I feel good!"
"I knew that I would!"
"I feel good!"
Nach einer Woche ist das wilde Fienchen stubenrein, weitgehend alltagstauglich und liebt Menschen so sehr, dass sie immer etwas von ihnen bei sich haben muss. Klein Fieny hat sich zu einer veritablen Klamottendiebin gemausert, die nach ihrer Bezugsperson duftende Kleidungsstücke in ihrem Körbchen bunkert.
Und seit gestern hat sie, wie man sieht, den absoluten Hundehimmel auf Erden für sich entdeckt - die Couch!
Heute nun darf Fieny in ihr endgültiges Zuhause umziehen!
Viel Glück, Du Kleine, und meld Dich mal!