Bei Jova muss ich an den Song von Reinhard Fendrich denken: Ein großer, starker Hund mit einem ebenso großen Herzen – wie ein Bergwerk eben.
Und Jova sehnt sich mit jeder Faser dieses Herzens nach ihrem Menschen, das hat sie vom ersten Moment hier deutlich gemacht. Ob sie schon mal ein Zuhause hatte, das sie vermisst, oder noch nie die Erfahrung machen durfte, dass es jemand gut mit ihr meint, weiß ich nicht, aber man merkt ihr an, dass es ihr größter Wunsch ist und ihre größte Freude wäre, endlich richtig zu jemandem zu gehören. Deshalb kann ich sie mir auch eher als Einzelhund vorstellen, obwohl sie sich mit meinen beiden Rüden schon gut arrangiert hat.
Jova hat unverkennbar Labbi-Gene und macht das beste daraus: Sie hat „will to please“, lernt schnell und reagiert sensibel auf ein „Nein“, macht bereits Spielangebote, ist aber nicht verfressen, kein bisschen futterneidisch und auch nicht distanzlos – fremde Menschen oder Hunde schaut sie sich lieber erst mal mit ein bisschen Abstand an.
Ansonsten hat sie heute unsere gruselige offene Treppe geknackt – ein großer Erfolg für die Maus! -, lässt sich super an der Schleppleine führen (die Nase dauernd am Boden) und kann mit den beiden Jungs bereits eine Stunde allein bleiben.
Obwohl Jova schon ein bisschen abgespeckt hat und weitere Kilos purzeln werden, wird aus ihr natürlich kein zartes Reh – aber ein wunderbarer großer Hund mit einer sanften Seele und ein treuer Begleiter ganz sicher!
Hier gehts zu Jovas Steckbrief mit vielen schönen neuen Fotos von der Pflegemamma:
https://www.hunde-aus-italien.de/wir-suchen-ein-zuhause/hunde/3852-jova-03-10-2019