Vor Jahren kam er schwer verletzt und völlig traumatisiert ins Tierheim. Sein Bein musste abgenommen werden und durch einen Schlag auf den Schädel konnte er wohl anfangs nichts sehen.Er war total verstört und verängstigt. Aber schon damals hatte er eine ganz besondere Ausstrahlung. Sein - damals noch blinder - Blick ging einem durch und durch.
Das alles ist lange her. Und die Zeit heilt viele Wunden - auch bei unseren Hunden.
Der Brad, der jetzt aus dem Transporter stieg, hatte nichts mehr zu tun mit dem furchtsamen Etwas von damals.
Charmant freundete er sich mit allen Helfern an und gewann alle Herzen im Sturm.
Genauso unaufgeregt, vertrauensvoll und freundlich bezog er anschließend seine Pflegestelle.
Es heißt ja, dass die Augen das Fenster zur Seele seien, und dieser kleine Hund, der so viel mitgemacht hat, hat nicht nur wunderbare Augen, sondern eine besonders sanfte, liebevolle Seele.
Was ihm fehlt, sind die Menschen, die ihn trotz seines fehlenden Vorderbeins nach Hause holen...