...ist er auch hier bei uns, der Besuch im allseits bekannten schwedischen Möbelhaus.
Man huscht schnell hinein, um einen Toaster zu erwerben und findet sich unversehends an der Kasse wieder mit einem Einkaufswagen voll Teelichter, Trinkgläser, Schneidebretter und sonstigem Kram. Alles echt schön und super günstig. Nur die Gesamtsumme schockiert dann doch ein bisschen - zumal man das meiste davon jetzt nicht wirklich gebraucht hätte.
Ist wahrscheinlich fast jedem von uns schon mal passiert -aber nichts gegen das, was einem in Italien bei ähnlicher Gelegenheit zustoßen kann.
Da haut sich Giovanna - die aus Sicherheitsgründen nur noch Zuhause Kaffee trinkt (und wer Giovanna kennt, weiß, dass sie die italienischen Kaffeebars liebt!) - ausnahmsweise mal nicht mit anderen laufunwilligen Kunden um die vordersten Parkplätze, sondern stellt die Karre ein wenig abseits ab, um in besagtem Möbelhaus ein paar Laken für die Körbchen von Orbo und Tilly zu kaufen. Und wer kriecht unter dem Nachbarauto hervor?
Richtig! Ein winziges, verwaistes Hundebaby. Voll mit Ungeziefer und ganz offensichtlich hier "entsorgt" worden.
Im besten Fall ohne jede Überlebenschance auf der Straße, im schlimmsten Fall ab mit dem Hundefänger ins nächste Horror-Canile.
Wegsehen? Wie denn?
Und deshalb darf ich Ihnen an dieser Stelle das jüngste Mitglied der CdI-Familie vorstellen. Im Moment wohnt sie noch bei Giovanna.
Sobald sie "ent-ungeziefert" und gepäppelt ist, zieht sie bis zur - hoffentlich schnellen - Vermittlung in Pension.
Falls Sie sich spontan verliebt haben - Bewerbungen werden bereits jetzt entgegen genommen!
Klein-Ikea freut sich auf Sie!!!
Und übrigens hab ich es mir anders überlegt. Eigentlich wollte ich Giovanna zu Weihnachten Bettlaken schenken. Damit sie auch nicht mehr zu Ikea muss. Aber dass sie justament an diesem Tag auf genau diesen Parkplatz gefahren ist, das war wohl Schicksal.
An diesem Tag ist deshalb ein kleines Leben gerettet worden.
Einem solchen Schicksal sollte man nicht ins Handwerk pfuschen. Meine ich.