....haben sie den kleinen schwarzbraunen Welpen genannt, der vor zwölf Jahren in einem Pappkarton im Tierheim abgegeben worden ist.

Vielleicht sollte dieser große, mächtige Name dem kleinen Burschen Glück bringen. Vielleicht ist es aber auch nur ein gebräuchlicher Hundename in Italien, wie Hektor, Rex oder Bello bei uns, und ihnen ist einfach nichts Besseres eingefallen.

Wenn ich mir Giove heute so ansehe, kommt er mir eher vor wie Rip van Winkle.

???

Nun - Giove ist mittlerweile gut zwölf Jahre alt, aber irgendwie wirkt es, als hätte er sich in all der Zeit kein bisschen verändert. Als wäre der Tierheimalltag - das Liegen auf hartem Beton, die erzwungene Untätigkeit, die feuchte Kälte der Winter und die sengende Sonne so vieler Sommer spurlos an ihm vorbei gegangen. Der Frust des Gefängnislebens hat ebenso wenig Spuren in seinem Gesicht hinterlassen wie die Ödnis des ewig gleichen Alltags.

 

Es scheint beinahe, als lebe Giove in einer ewigen Warteschleife.

Als spare er sich gewissermaßen auf für den Tag, der vielleicht kommen wird. Für den einen Tag, an dem sich das Tor seines Gefängnisses für ihn öffnen wird zu einem Ort, an dem es warm und trocken und weich ist, wo die Wege nicht vor einer Mauer enden und die Menschen Zeit haben.

Dann erst wird Giove anfangen zu leben.....

(Mehr Infos über Giove finden Sie auf den Vermittlungsseiten oder beim Click auf den Namen)

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