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…zwischen Tierliebe & einer absoluten Katastrophe
(die ihren Lauf schon genommen hat, aber noch in den Griff zu kriegen ist!).
Eine Katastrophe, wenn natürlich auch nur wirklich im sehr kleinen mikrokosmischen Bereich,
vor allem von weiter entfernt betrachtet… Aber…. Aber damit verbunden sind Leben & Lebewesen,
die die Leidtragenden sind. Kreiert durch Menschen.
Unser aktueller Fall: Ein Bürgermeister hat um Hilfe gebeten. In einem Haushalt seiner Gemeinde hat es Nachwuchs gegeben. Camilla, die Hundemamma hat Welpen geboren & damit hat das ganze Drama angefangen. Aus einem Hund wurden innerhalb von 14 Monaten (der älteste Wurf ist gerade ca. 14 Monate alt) wurden 17. Nicht gerechnet die, die schon überfahren wurden weil die Familie an einer recht stark befahrenen Straße lebt. Um jetzt die zu „schützen“ (allerdings vorerst nur vorm Tod durch überfahren, nicht vor weiteren Schwangerschaften) wurden sie kurzerhand in den alten Hühnerverschlag gesperrt. Dort leben 13. Die ca. 10 Monate alten & die ca. 6 Monate alten. 4 Hunde sind etwas schlauer & lassen sich vorerst nicht überfahren, aber eine hat sich decken lassen…
Alles zusammen 11 Hündinnen, 6 Rüden. Und jetzt müssen wir uns beeilen, wir müssen die Mädels schnellstmöglich kastrieren, bevor weitere Fässer explodieren. Die erste OP Session habe ich am Dienstag in einer Woche.
Ich bin gerade nach Hause gekommen & hab mich erstmal splitternackt ausgezogen: Die Hunde sind komplett verfloht. Natürlich haben wir alle Hunde behandelt, gespottet & entwurmt. Sie sind gesund & gut gelaunt.
Die Hunde sind alle kleinbleibend. Der schwerste wiegt 10kg. Die meisten 6-8kg. Keiner ist höher als 35/40cm. Die UrMamma Camilla ist eine Cocker Spaniel & aber von der kleinen, zarten Sorte, sie ist von der Größe & Gewicht eher wie ein Cavalier King Charles, sie hat ca. 10kg.
Um wieder auf den Hilferuf des Bürgermeisters zurückzukommen: Die Hunde könnten problemlos ins KompetenzTierheim geschickt werden. Einer der Hunde aus seiner ersten Amtsperiode saß 2024 noch dort – nach 15 Jahren. Das will er natürlich nicht; in erster Linie, weil das die Gemeindekasse schwer belastet & wir wollen das nicht weil 16 unschuldige Leben einfach hinter Gitter zu sperren, auf Lebenszeit, ist grausam.
Das wollen wir diesen 16 Hunden (Urhund & Mamma des ganzen Verhaus Camilla bleibt KASTRIERT! bei den Leuten!) ersparen. Aber damit geht jetzt die Arbeit los. Arbeit für mich operativ & Sie brauche ich im Backup für die Kosten. Es tut mir leid, daß ich es so sage, aber wir können das nicht alleine wuppen. Die Hunde brauchen weiterhin regelmäßige Spot-ons, Impfungen, Mikrochips, Kastrationen & Unterbringung.
Ich habe – vor allem für die Vermittlung – auch einen weiteren Verein ins Boot geholt. Es geht darum die Hunde schnell & gut unterzubringen, deshalb ist es besser wir arbeiten an mehreren Fronten. Ich werde auch versuchen den Bürgermeister in die Pflicht zu nehmen, vor allem in Sachen Kastration, mit welchem Erfolg kommt noch auf.
Das Ziel: An Weihnachten sind ALLE daheim!
Im Juli sind - zumindest die Mädels - kastriert!
Bitte helfen Sie uns.