Als Sonntagslektüre gibt es heute einen weiteren Ausschnitt aus Helgas abenteurlichem Leben zwischen München, Berlin und Ungarn!

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Helga bleibt weiterhin neugierig und willens, sich jedem Lebensrhythmus oder Tempo anzupassen. Es soll Hunde geben, mit denen man nicht in einem Monat nach mehrmaligem Aufschlagen in der Homebase München, einmal nach Berlin, zweimal nach Ungarn und einmal auf eine Hütte in die Steiermark reisen kann. Dies gilt nicht für Helga, sie macht alles mit und findet alles wohl als ein Abenteuer, in dem sie nunmehr mittendrin ist. Auf der Tretterhütte am letzten Wochenende im April hatte sie neben lieben Freunden, u.a. von ihr begeisterte Mädels im Alter von 9 und 11 (als ihre persönliche Betreuerinnen), Schnee für sich entdeckt und war mit ihrer Energie, einen Gipfel mit 1.900 Metern zu erklimmen, kaum zu bremsen. Sie ist jetzt auch noch eine Bergkönigin geworden. Das ist gut so, da wir die Muskeln auf ihren Hinterläufen wegen ihrer gravierenden Fehlstellung der Hüfte auf der linken Seite dringend benötigen. Hier wirkt auch nunmehr einmal in der Woche eine Physiotherapeutin der Spitzenklasse, u.a. auch mit Lauftherapie im Wasserbad, ein. Wir hoffen mit diesem konventionellen Ansatz auf die Fermurkopfresektion-OP einstweilen verzichten zu können, zumal sie ja nach einer Schmerzmessung wohl aktuell keinerlei Schmerzen hat. Die Variante mit einem neuen Hüftgelenk steht nicht zur Disposition, da die Fehlstellung zu lange besteht und auch ein neues Gelenk nicht in der alten, jetzt ungenutzten Pfanne halten würde. Von 4 konsultierten Experten halten 3 den konventionellen Ansatz als einzig richtigen, den wir nunmehr folgen werden. Die Augen-OP hat Helga mit Bravour genommen, die Fäden (die teilweise auf den Bildern als überlange Wimper zu erkennen sind) wurden mittlerweile in der Tierklinik Oberhaching von einem Augenarzt gezogen. Sie behält nunmehr das Auge offen, es gibt kein unangenehmes Reiben mehr durch das nach innen gewachsene Innenlid auf die Hornhaut mehr. Insgesamt ist sie super gut drauf, liebt ihren Otto und wohl auch Jochen und Klaus, ist wie bereits berichtet stets abrufbar, was wir lange in Ungarn auf dem Grundstück geübt haben, für sie aber kein Ding war. Sie löst Denksportaufgaben mit verstecktem Futter auf einem Holzbrett in Windeseile durch Verschieben der richtigen Felder. Da ist sie mittlerweile fast so gut wie Otto. Sie liebt es, Dummies im Garten in Ungarn zu suchen.

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Wir reisten direkt von der Hütte mit Helga und Otto nach Ungarn weiter. Helga hat sich wohl auch mit der für sie unerwarteten Katzenkonfrontation mit der Wochenbettlerin Dubi und ihren drei Babies abgefunden und scheint wohlwollend mit der für uns alle herausfordernde Situation umzugehen. Die Betreuung wird in unserer Abwesenheit aktuell in unserem Haus in einem präparierten Raum - die anderen Räumlichkeiten sind wegen des Anspruchs, auch nach 8 Wochen kultiviert weiterleben zu können, tabu - von unseren ungarischen Nachbarn (Hausmeisterin und Tochter) toll durchgeführt. Ab 24. Mai haben wir dann übernommen. Die Aktivitäten und Bemühungen um tolle Hauskatzenplätze in Deutschland waren voll angelaufen und mit ersten ermutigenden Zwischenresultaten bereits honoriert worden.

Ungarn, der riesige Garten, die tollen Wege durch die Weinberge, scheinen sich gerade zum Lieblingsstandort von Helga zu entwickeln, obwohl sie auch mit München und Berlin super

gut zurecht kommt. Sie ist eben eine neugierige Alleskönnerin. Und wohl gemerkt, ihr Otto zeigt ihr die Welt!

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Kleines Zwischenfazit: Helga ist wirklich der Hit und ich darf es gar nicht laut sagen. Sie läuft bereits nach knapp einem Monat ohne Leine, ist absolut sicher von mir und auch Jochen abrufbar als Ergebnis von konstanten Übungen auf dem Ferienhaus-Grundstück und natürlich auch auf Grundlage von Leckerlis. Sie ist schließlich Pointer-Frau mit durchaus nachweisbarem Dauerappetit. Dieser freudige Umstand der Abrufbarkeit bereits nach 4 Wochen, den ich natürlich auch auslebe und genieße - es macht das Leben mit zwei Hunden einfach so viel leichter - hat mir allerdings in unserem Homeground, dem Olympiapark in München, doch bereits recht neidische Blicke und auch Kommentare einer Hundehalterin eingebracht. Diese hat sich vor 3 Monaten mutig einen Terrier ins Haus geholt, wo leider, nicht ganz unerwartet, trotz viel Einsatz und auch Geduld keinerlei vergleichbarer Effekt in Bezug auf Erziehung oder speziell Abrufbarkeit eingetreten ist. Ihre Spekulation, dass sich in ihrem Terrier vielleicht ein paar Pointer-Gene festgesetzt haben könnten und sie damit schnell den Durchbruch bei der Abrufbarkeit erzielen könne, habe ich ihr natürlich als Menschen- und Tierfreund nicht in Abrede gestellt. Es gibt ihr vielleicht wieder Hoffnung, die ihr bei ihrem renitenten Terrier-Anhang auch sehr vergönnt sei.

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