Die neuesten Bilder aus dem Tierheim 2012. Die Märzaktion galt hauptsächlich der Verhinderung weiteren Hunde- und Katzenelends, sprich: den Kastrationen. Vom Tierheim selbst gibt es deswegen nicht viel Neues zu berichten. Immerhin durften wieder einige glückliche Kandidaten den Weg nach Deutschland antreten.
Die Maiwoche 2012 verbrachte Giovanna im Tierheim mit i h r e n Hunden. Wie immer wechselten sich traurige und freudige Erlebnisse ab. Das Traurigste war wohl der Tod des alten Kampfhundrüden, über den sie in ihrem Bericht schreibt! Schön war natürlich, dass wieder so viele Hunde mit ihr den Weg in ein besseres Leben antreten durften.
Um Ihnen einen besseren Eindruck vom Tierheim von Caserta und seinen Bewohnern zu vermitteln, möchten wir Ihnen gerne eine Auswahl der Fotos vorstellen, die Giovanna im Laufe jedes Jahres bei ihren zahlreichen Besuchen gemacht hat.
Sie werden manchen alten Bekannten begegnen, die inzwischen ein Zuhause in Deutschland gefunden haben, und anderen, die weniger glücklich waren.
Einige der Hunde, denen Sie auf den Bildern begegnen, sind unvermittelbar, da sie jegliches Vertrauen in die Menschen, von denen ihnen so übel mitgespielt wurde, verloren haben. Andere sind wegen ihrer Rasse chancenlos.
Leider gehören Hundekämpfe in Italien immer noch zum Alltag, und der bei diesem "Sport" anfallende "Abfall" landet im Tierheim. Auch wenn diese Vierbeiner nie auf den Vermittlungsseiten auftauchen werden und zu einem Leben hinter Gittern ohne Chance auf Begnadigung verurteilt sind, sollen sie doch wenigstens die Möglichkeit bekommen, gesehen zu werden.
Vielleicht bekommen Sie beim Anblick dieser Bilder auch einen Eindruck davon, was Giovanna und die ehrenamtlichen Helfer in Italien dazu veranlasst, sich so unermüdlich für diese ehemaligen Straßenhunde einzusetzen.
Wie sie immer wieder miterleben müssen, wie aus fröhlichen, zärtlichen Welpen im Laufe der Jahre stumpfe, resignierte Kreaturen werden, die irgendwann nur noch ihrem Ende entgegendämmern - und doch nur so wenigen zu einem besseren Leben verhelfen können.
Die Links zu den einzelnen Fotogalerien finden Sie auf der linken Seite in der Menueleiste.
Unser jährliches Treffen zur Weihnachtszeit.
Hier einige Bilder um ein bißchen "Caserta Team Feeling" zu vermitteln.
2010 war ein schwieriges Jahr für alle Beteiligten. Zeitweilig war völlig unklar, ob und wie es mit dem Tierheim von Caserta weitergehen würde. Eine schwere Belastung für die Helfer, die nicht wussten, was aus den Hunden, für die sie sich verantwortlich fühlten, werden würde. Deshalb der Versuch, so viele wie möglich noch `rauszubringen. Der Titelheld der allerersten Startseite auf der neugestalteten Homepage - Noir (jetzt Lucca), besser bekannt als "der Hund aus dem letzten Zwinger im Tierheim" - fand ein Zuhause.
2011 war das Jahr der wunderbaren Vermittlungen. Die blinde Lupetta, die mit Noir das Schicksal teilte, im letzten Zwinger des Tierheims zu sitzen, fand ein Zuhause. Ebenso der dreibeinige Nemo, die alte, verkrüppelte Fanny, Spok, der so hart ums Überleben gekämpft hatte, die einäugige Lella, der blinde Ray, das Schäfchen mit dem gebrochenen Gelenk, der alte Huskymix Ugo sogar im Doppelpack mit seinem dreibeinigen Freund und noch einige andere eigentlich chancenlose Kandidaten. Aber es war auch das Jahr, in dem Giustino, der kleine Sentinel, totgebissen wurde - drei Wochen vor seinem Umzug ins eigene Zuhause.
2009 hat Giovanna die ersten Kastrationsaktionen organisiert. Finchen und Bienchen, zwei engagierte junge Tierärztinnen, haben in einer Woche alle Hündinnen im Tierheim von Caserta kastriert. Diese Maßnahme diente nicht nur der Vermeidung von unerwünschtem Nachwuchs, sondern trug auch wesentlich dazu bei, den Stresspegel im Tierheim zu senken, da die Rüden nicht mehr dauernd den Geruch läufiger Hündinnen in der Nase hatten und nun die Möglichkeit bestand, gemischte Rudel zusammenzustellen. Im Weiteren wurden diese Kastrationsaktionen auf die Streuner und Straßenhunde der Umgebung ausgedehnt und auch der ärmeren Bevölkerung die Möglichkeit geboten, ihre Hündinnen kastrieren zu lassen.