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Das Leben ist nicht gerecht.

Zu Menschen genau so wenig wie zu kleinen Hunden. Niemals hätte mein Frauchen mich allein gelassen. Fast zehn Jahre lang war ich ihr Freund, ihr Schatten, ihr bescheidener, stiller Begleiter. Dann wurde sie eines Tages weggebracht und ist nicht mehr wieder gekommen. Wochenlang habe ich an der Türe auf sie gewartet - so geduldig und freundlich, wie ich mein ganzes Leben lang an der Türe gesessen und auf ihre Rückkehr gewartet habe.

Nur diesmal ist sie nicht zurück gekommen. Stattdessen hat mich jemand im Nackenfell gepackt und auf die Straße gezerrt. Dann hat sich die Türe, hinter der zehn Jahre lang mein Zuhause war, für mich geschlossen. Für immer.
Freundliche Menschen haben das mitbekommen und mich eingesammelt und ins Tierheim gebracht. Dort lebe ich jetzt - so bescheiden und freundlich, wie ich mein ganzes Leben lang gewesen bin.
Weil ich ein Hund bin, verstehe ich nichts von der Vergangenheit und nichts von der Zukunft. Für mich gibt es nur das Jetzt - und das verstehe ich nicht mehr. Aber ich glaube - wenn ich ein Mensch wäre und von einem besseren Leben träumen könnte - dann würde ich mir nichts auf der Welt so sehr wünschen, als noch einmal einen Menschen begleiten zu dürfen.....
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