Teil Eins und Zwei.

Wir erreichen Caserta noch nicht, sind aber schon gaanz nah dran...Zwinkernd

 

Eine Caserta-Fahrt ist lustig…. 

Oder: 2 Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs

Mittwoch

Der Leihwagen, schon lang gebucht, muss abgeholt werden. Also lese ich im Büro endlich mal die genauen Bedingungen. Und begreife nach fünfmaligem Lesen, dass ich a) einen LKW-Tarif gebucht habe und somit b) alles in bar bei Abholung hinterlegen muss. Obwohl ich beim dritten Lesen glaubte verstanden zu haben, dass ich mit Kreditkarte zahlen muss und daher den besten Ernst von allen auf die Suche nach meiner PIN geschickt habe. Trockene Rückfrage: Du hast aber alles im Griff?!? Naja, bei der Abholung erfuhr ich dann, dass die Bedingungen im Internet fehlerhaft sind, und gar nicht alles in bar angenommen werden darf…

Egal, endlich stehe ich vor dem Auto. Gross (juhu) und rundherum geschlossen (aaaaaahhh – die Hunde ersticken mir ja). Also wurde der beste Ernst von allen gleich einmal mit dem Ausbau der Rückwand beauftragt, der auch reibungslos lief… bis… eine allerletzte Spezialschraube übrig blieb. Nun kennt mich wenigstens die ortsansässige Autowerkstatt persönlich und möchte mich sicher auch so schnell nicht wieder sehen ;-). Nach erfolgreichem Umbau des Autos ging es dann zum Laden bei Giovannas Eltern – unfassbar, wie viel in so ein Auto passt und unglaublich, wie viel immer noch im Lager bleiben musste.

Donnerstag

Früh um kurz nach 5 Uhr morgens ging es los zu Birgit, wo ich dennoch mit knapp 10 Minuten Verspätung aufschlug. Tasche und Birgit eingeladen und los ging es Richtung Italien – zumindest bis Birgit einfiel, dass sie etwas unglaublich Wichtiges daheim vergessen hatte. Im 2. Anlauf lief dann aber alles reibungslos und wir haben uns die ersten 100 km damit versüsst, über alles zu lachen, was bis dahin schon schief gelaufen war.

Kurz vor 11 waren wir am Gardasee und das Wetter hatte nur auf uns gewartet, um auf Sommer umzuschalten. Zuerst ein Spaziergang in den Ort, um eine Pizza zu geniessen J. Dann haben wir eine nette 16 km Wanderung am Höhenweg Richtung Garda entlang gemacht. Malerische Umgebung, wundervolle Pflanzen, von Birgit gekonnt mit Namen belegt – bis auf eine, die ihr partout nicht einfallen wollte. Interessante Schnecken mit waghalsig hohen Schneckenhäusern, Eidechsen, Schmetterlinge… und während ich so über die Tierwelt sinniere kommt von hinten der Schrei: NATTERN!!! Bis heute bin ich stolz darauf, höchstens 2 m hoch gesprungen zu sein J. Tatsächlich aber ist Birgit nur der Name der Pflanze wieder eingefallen, Natternkopf.

Auf den Schreck haben wir den Tag im Hotel mit Aperol Sprizz und Prosecco ausklingen lassen.

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