Der eine oder andere unter Ihnen wird sich bestimmt noch an das Schicksal der fünf Enpa-Schwestern erinnern. Zu fünft sind sie als wenige Wochen alte Babys im Tierheim gelandet. Drei von ihnen konnten noch als Welpen über Worms vermittelt werden. Die beiden Übriggebliebenen wuchsen im Tierheim auf - ohne echten Menschenkontakt, ohne Erfahrungen, ohne jemals einen Blick auf die Welt hinter den Mauern geworfen zu haben.

Die beiden Mädchen saßen bereits fünf Jahre hinter Gittern, als ich sie persönlich kennenlernen durfte - und mich verliebte....

Zum einen natürlich, weil sie meiner kleinen Vizebotschafterin so sehr  ähnlich sahen - aber auch weil soviel Menschenliebe bei soviel Ägnstlichkeit einfach nur unglaublich rührend war. Wie sich die Kleinen schwanzwedelnd hinter Gittern wie verrückt über jeden Menschen freuten und wie erschrocken sie reagierten, wenn der angebetete Mensch ihnen zu nahe kam und sie ersichtlich nicht wussten, wie mit dieser ungewohnten Situation nun eigentlich umzugehen sei....

Dannn geschahen kurz hintereinander zwei Dinge.

Lotta wurde in ihrem Zwinger von einem anderen Hund totgebissen. Ihr Schicksal ist damals vielen von Ihnen sehr nahe gegangen.

Und  eine Familie beschloss, sich auf das Abenteuer, einen ängstlichen Hund bei sich aufzunehmen, einzulassen und bot Bibi ein Zuhause an.

Diese mutige Entscheidung war natürlich unglaubliches Glück für Bibi, die jetzt Mona heißt - aber auch für ihre Familie, wie die folgende Mail beweist:

Liebe Giovanna,
heute möchte ich Ihnen kurz von unserem absoluten Liebling Mona
berichten. Wir haben sie jetzt seit ca. 14 Wochen. Man erkennt sie nicht wieder.

Wir bekamen ein ängstliches, panisches Hündchen, dass vor jedem Reiz und Geräusch am liebsten panisch geflüchtet wäre.Autos, Menschen, andere Hunde, sie hätte sich, wenn sie gekonnt hätte, vor allem verkrochen.

Jetzt ist Mona nicht mehr wiederzuerkennen. Was mir alle Leute, auch auf dem Hundeplatz, voller Erstaunen bestätigen. Sie geht stolz und voller Freude spazieren. Seit ca. 3 Wochen auch problemlos ohne Leine. Sie hat etwas zugenommen und ist ein richtiges kleines Muskelpaket geworden.

Sie hat eine unglaublich enge Beziehung zu mir und etwas weniger zu meinem Mann. Regelmäßig holt sie sich ihre Streicheleinheiten ab und fordert sie auch ein. Sie verteidigt unser Haus lautstark und bellt bei Situationen, die sie nicht einschätzen kann.

Sie ist kontaktfreudig, ohne aufdringlich zu sein, anderen Menschen und anderen Hunden, selbst den größten, gegenüber. Wir haben unseren Schartz gefunden und sind sehr glücklich mit ihr.

Liebe Grüße

Mona und Frauchen

 

 

 

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