......How to train an dragon Zwinkernd

 

 

Am Sonntag mittag musste die nüchterne (!) Ronja auf ihrem
Platz liegend die Nahrungszubereitung meiner alleinigen Verantwortung
überlassen. Ging dadurch nicht schneller, weil T-Rex nicht auf Anhieb gesagt
hat: „Alles klar, mach Du nur, ich warte hier ganz entspannt“. Aber es war
erstaunlich, wie schnell Ronja unsicher wurde. 3x auf den Platz zurückgeführt
und ab da ist sie, wenn sie doch wieder aufgestanden ist, mit eingezogenem
Schwanz durchs Wohnzimmer gelaufen, bis sie wieder auf dem Platz lag.
Irgendetwas lief da gaaaar nicht nach Plan. Das kam ihr komisch vor, dann hat
sie sich aber gefügt.

Dann Stufe 2: der Napf wandert in den Flur zum Fressplatz
und Ronja soll entspannt auf die Freigabe warten. Das hat Gabi und mir zu rund
30 Minuten lockerem Plaudern verholfen, während wir auf eben dieses entspannte
Abwarten gewartet haben. Dank an Gabi, dass ich nicht auch noch aus dem Napf
essen musst, es reichte zum Glück, über dem Napf etwas Leckeres zu verspeisen..
Die grösste Überraschung dann aber abends bei der Rudelfütterung. Nur 2x auf
den Platz zurückschicken bei der Zubereitung, kein Stress und nur 1x ohne
Freigabe aufgestanden – da war ich perplex.

Mittlerweile läuft das prima, Ernst zieht das Training
wochentags durch und die Entspannung für alle ist spürbar.

Auch die Leckerli-Übung funtioniert: Leckerli auf der
flachen Hand und ein klares NEIN. Wenn doch versucht wird, das Leckerli zu
schnappen, dann geht die Hand zu. Solange, bis vor der offenen Hand auf
Freigabe gewartet wird. Daran sieht man die 3 unterschiedlichen Charaktere

Ronja: 3x versucht, Groschen gefallen, abgewartet auf
bitteschön und alles gut – inzwischen nimmt sie schon fast gar nichts mehr,
wenn nicht ausdrücklich freigegeben

Pia: schleck, knabber, stups, gib schon her, wedel wedel, wo
isses denn, Pfötchen, hilf mir …..  
dauert ewig, Pia versteht nicht, was das soll – gab es noch nie und soll
so nicht sein. Und wenn Leckerli im Spiel sind, geht das Erbsenhirn schlafen .

Paule: ups, Nein? ok, ich gehe einen Schritt zurück und
setze mich mal hin. Entscheide Du, Silvia, was passieren soll J

Und der letzte Baustein bislang dann der „geordnete
Aufbruch“. Statt das Ronja die Tür fest fixierend an vorderster Front steht und
bei Öffnen sich durch den ersten Minispalt quetscht sitzt sie nun hinten im
Flur und wartet bei geöffneter Tür auf unser GO. Faszinierend, wie schnell das
Prinzip verstanden ist. Natürlich wird hier noch ab und an ausgetestet, ob wir
das wirklich ernst meinen oder die alten Zeiten wieder da sind.

Aber alles in allem scheinen diejenigen Recht zu behalten,
die sagten: Wirst sehen, Ronja wird froh sein, wenn sie endlich nicht mehr
alles selber regeln muss, nur weil sonst sich keiner drum kümmert.

Jetzt warten wir gespannt darauf, dass sich die neuen Regeln
festigen und wir anfangen, draussen und im Zusammentreffen mit anderen Hunden
Fortschritte zu machen.

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