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Pflegestellengeschichten? Ich bin ganz Ohr!

Dann hör gut zu, liebe Lotta....Und alle Zweifler, ungläubigen Thomasse und Dagegen-Wetter auch smiley cool

JEDER kann Pflegestelle sein! Und auch ein zweimaliger Misserfolg stempelt den Optimisten noch lange nicht zum Versager.

Es bedeutet lediglich, dass das Projekt von der Planung her noch nicht vollständig ausgereift war.

Diesmal jedoch war die Logistik einfach perfekt durchdacht.

Ich habe meinem Mann in die Hand versprechen müssen, dass dieser Hund nicht bleibt. Er ist zu hundert Prozent gegen einen Zweithund und zu neunzig Prozent gegen dieses Pflegestellendingsda - ein Fels in der Brandung also.

Die Auserkorene ist klein, jung, blond und leicht vermittelbar - und passt kein bisschen in mein Beuteschema.

UND ich habe mir als ulitimative Absicherung vorsorglich eine dieser magischen Pflegestellenlisten zugelegt. Calma, in die ich mich vor bald einem Jahr verguckt habe, möchte ich unbedingt zu einem eigenen Zuhause verhelfen. Und Carey tut mir so Leid. Dieser arme Kerl wird seit so vielen  Jahren permanent übersehen. Auch von mir. 

An alle Skeptiker: Wir sind gerüstet! Es kann nichts schiefgehen!

Es hat dann grade mal eine Woche gedauert, da sind bis auf eine alle Verteidigungslinien gefallen. Mein Fels in der Brandung ist verliebt. Calma wird in Italien vermittelt, Carey zieht das große Los in CdI-Land. Und das mit dem Beuteschema ist kompletter Blödsinn. Ich habe gar keins. 

Der Wump ist schließlich unser letztes Bollwerk. Zwar duldet er den Zuwachs ohne Murren, lässt aber täglich raushängen, dass seine Lebensqualität seitdem unter Null gesunken ist.

Ihm zuliebe entschließen wir uns, tatsächlich auf Suche zu gehen. Gleich vorab - das mach ich nie wieder! Ich kann das nicht! Jemand ohne Vernunft und Menschenkenntnis sollte sowas nicht machen müssen. Und wir müssen dann ja auch nicht - gottseidank.

Letztendlich findet Giovanna sie - die perfekten Menschen für unsere kleine wilde Schmusebacke. Wo sie Einzelprinzessin und Mittelpunkt sein darf.

Obwohl wir uns redlich Mühe geben, das Haar in der Suppe respektive den Staub auf dem Türrahmen zu entdecken (weil schließlich jeder weiß, wie schnell so ein zartes Hündchen an einer Staublunge zugrunde gehen kann ;-)), können wir keinen einzigen Grund finden, der gegen eine Vermittlung spräche...

Und so kommt der Tag, an dem unser Pflegling mit Ball, Mantel und Schutzengelchen ins neue Zuhause zieht - und wir zum ersten Mal im Leben den Namen Pflegestelle auch wirklich verdienen.

Wenn Sie sich jetzt fragen, ob ich mir das noch einmal antue? Da muss ich gut drüber nachdenken. Lange. Was bleibt ist eine noch größere Hochachtung als ich eh schon hatte vor allen echten Pflegestellen, den Frontkämpfern des Tierschutzes.

Und natürlich und immer wieder vor Giovanna. So viel Arbeit. So viele Entscheidungen. So viel Verantwortung.

Wer sonst würde das auf sich nehmen...

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