Eine Geschichte besagt, dass alle geliebten Haustiere nach ihrem Tod am Fuße der Regenbogenbrücke auf ihre Menschen warten, um dann gemeinsam mit ihnen hinüberzugehen. Und während sie warten, werden die Alten immer jünger und die Kranken wieder gesund... bis dann einer von ihnen mitten im Spielen plötzlich den Kopf hebt, die Ohren spitzt und losläuft - auf den Menschen zu, mit dem er sein Leben verbracht hat.

Ab und zu kommt ein Tier zur Regenbogenbrücke, das nicht jünger und nicht fröhlicher wird, während es wartet. Weil es im Leben kein Zuhause gehabt hat und nicht geliebt worden ist und niemanden hat, den es über die Regenbogenbrücke begleiten darf.

Doch manchmal kommt ein besonderer Mensch zum Regenbogen. Einer, der sich im Leben um die gekümmert hat, die sich nicht selbst helfen konnten. Und zur Belohnung darf er all die herrenlosen Tiere, denen er nicht helfen konnte, über die Regenbogenbrücke mitnehmen...

 

Eine schöne Geschichte, eine tröstliche Geschichte....irgendwie.....

Aber wieviel wunderbarer wäre es, wenn Carmen und Elvira, die beiden elfjährigen Hündinnen, die ihr ganzes Leben im Tierheim verbracht haben und nun in der Ferne schon den Regenbogen sehen, wenn ihr Tag gekommen ist, dort auf ihre EIGENEN Menschen warten könnten.

Wenn sie zuvor erfahren hätten, wie weich sich ein Kissen anfühlt und wie gut ein bisschen Wärme den schmerzenden Knochen tut. Wie der Grasboden unter den zögernden Schritten federt und welch berauschende Gerüche der Wind einer alten Hundenase zuträgt. Was für ein unglaubliches Gefühl es sein kann, immer geradeaus zu laufen, und wie glücklich die geflüsterten Koseworte eines geliebten Menschen machen können....

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