Heute erzähle ich euch von Frullina. Sie kam ins Tierheim mit 2 gebrochenen Beinen, auf derselben Seite, einmal vorne & einmal hinten. Zur OP kam sie nach Neapel, ins sog. „Frullone“. Das Frullone war früher eine Nervenheilanstalt – die haben, vor allem hier, durchaus ihre Berechtigung. Aber irgendwann haben sie’s anscheinend aufgegeben, denn heute ist es eine Veterinärklinik J

Wie mit allen Kliniken oder Praxen ist’s auch hier so, daß rumgeht, es sei der schreeeecklichste Ort aller Zeiten. Ich war dort und weil ich „Ausländerbonus“ habe und wenn ich mich ein wenig dumm stelle kommt man hier irgendwie weiter. Auf jeden Fall habe ich den stellvertretenden Direktor kennengelernt & für sehr sympathisch befunden. Der hat uns gezeigt, wo die Hunde nach der OP hinkommen & aufwachen. Siescheinen gut organisiert zu sein. Es gibt Vet’s, Schwestern & Männer in Blaumännern die für das Gröbere zuständig sind.

Dort wurde eben die kleine Frullina operiert. Sie hat vorne und hinten ein Fixateur Externe. Irgendwann kommen die Dinger auch wieder raus. Bis dahin ist’s ein wenig unbequem für die Schnecke, aber das vergeht auch. Richtig laufen, joggen & bergsteigen wird nix für Frulli, aber ein normaler Familienhund mit couching ist auf jeden Fall drin.

Rosa & ich haben festgestellt, daß das Frullone ein Pool von gutaussehenden Männern ist – allesamt Tierärzte – das kommt uns sehr entgegen. Aber beide sind wir Schisser & so beenden wir unsere Fahrten mit Frulli auf dem Schoß und schwelgen in „was wäre wenn“-Geschichten während wir wieder nach Hause düsen.

 

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