Paralume (Lampenschirm, weil er nach der Kastration an der Naht rumgeknuspert hat & deshalb den Post-OP-Kragen tragen musste) lebt seit einiger Zeit glücklich, gesund & zufrieden im beschaulichen Bayern.
Gemeinsam hat er mit seiner Schwester nur noch den Geburtstag. Ihre Leben sind grundverschieden.
Beide stammen aus dem Tierheim der 1100 Hunde. Seine Schwester sitzt noch. Ihr Start war eh schwerer, mit einer Hüfte die leider nicht ok ist & jetzt hat sie sich auch noch Leishmaniose eingefangen.
Mir tut es so leid, weil die Leishmaniose hätte ggf. verhindert werden können. Aber Hunde mit Handicap sind schwerer zu vermitteln. Und nicht, weil ich nicht möchte. Sondern weil die meisten Normal-Adoptanten nach "normalen" (und gesunden) Hunden suchen.
Nicht, weil ich ihr nicht gerne die Chance gegeben hätte. Aber außer mir müssen es noch andere wollen. Und weil es in dem Moment der Adoption von Paralume wichtig war, soviele Hunde wie möglich "rauszuholen", weil ich nie weiß wann sich das Tor wieder schließt. Und weil sich manche Hunde (leider) leichter vermitteln als andere - und weil wir so den Fluß am Laufen haben.
Alles sehr technisch. Davon hat die Kleine (noch namenlose) nichts... Ich habe ein schweres Herz. Aber... ich werde sie übernehmen und ins Rifugio ziehen. Und dann werden wir sehen, ob es nicht bei 80 Millionen Deutschen nicht einen gibt, der sein Herz für sie öffnet ♥