die vergangene woche war die woche der blinden...
eine kleine blinde hündin verliert ihr "zuhause", eine dauerbaustelle.
der grund der blindheit ist mir nicht bekannt, aber über eine "befreundete" tierärztin wird um hilfe gebeten.
ich biete an, den hund in der pension unterzubringen, da wäre sie in sicherheit, kann in keine löcher fallen
und wird auch nicht nichtsehendenauges überfahren. aber die abgeber stellen bedingungen, deshalb
kann ich nur anbieten, daß wir uns mit um die vermittlung kümmern. die zwetschge aber wird in sicherheit
privat bei einer bekannten untergebracht.
fast parallell kommt ein hilferuf der finderin von camilla. und wie kann ich ihr einen wunsch abschlagen.
rocca, eine kleine magere segugia, auf 40cm schulterhöhe wiegt sie 7kg geradeaus. der erste verdacht:
ein schuß mit schrot ins gesicht. am freitag habe ich sie übernommen & direkt dem vet vorgestellt.
beim röntgen sehen wir, daß sie nicht angeschossen wurde. sie hat ein trauma anderer art erlitten und dabei
ein auge verloren, das zweite steht auf der kippe. sie bekommt schmerzmittel, antibiotika & tropfen & in 10 tagen
wissen wir mehr. sie ist keine 3 jahre alt und ein häufchen elend. falls jemand daran zweifelt: das ist kein
einzelschicksal. sowas passiert hundert mal jeden tag, irgendwo. keine sorge, das ist mir bewußt.
rocca ist fürs erste in der pension, sie frisst gut aber findet es befremdlich. wir werden sehen, wie es weitergeht.
außerdem konnte cdi einer tierschützerin vor ort helfen: einer hündin die als welpe einen schlag auf den fuß bekommen hat & der nerv dabei getötet wurde haben wir die kastration & amputation bezahlt, plus 3 tage klinikaufenthalt.
nerona erholt sich von dem eingriff gut & ist schon wieder bester dinge. sie ist eine sehr sympathische junge hündin.
hier ist nach wie vor hochsommer, die kinder sind wieder in der schule & wir harren der dinge die da kommen.
aber alles wird gut.