Ehe Sie jetzt anfangen sich zu wundern - nein, Vivaldi verdankt seinen Namen nicht dem Geigenspiel und auch keiner sonstigen musikalischen Begabung. Er heißt so, weil er vor vier Jahren an einem Bahnhof an der Via Vivaldi gefunden worden ist.

Und wenn Sie sich jetzt weiterhin fragen, weshalb er dann erst jetzt auf dieser Seite auftaucht, so ist das in einem fettgedruckten Satz erklärt. 

WEIL ER VORHER EIN UNMÖGLICHER KERL WAR!!!

Ein rüpelhafter Flegel ohne jeden Funken Respekt, wie er im Buche steht....

Wieso er so war? Nun, um das zu erklären, braucht es ein paar Sätze mehr, aber nicht sehr viele.

Vivaldi war ca ein Jahr alt, als er gefunden wurde. Entweder ist er auf der Straße aufgewachsen und hatte deshalb nie die Gelegenheit, gepflegte Manieren im Umgang mit Zweibeinern zu lernen. Oder er hat bei Menschen gelebt, die keine Lust oder keine Zeit oder nicht die Energie hatten, ihm die Flötentöne beizubringen.

Und dann sehr verblüfft waren - und sich seiner schnellstmöglich entledigt haben, als ihnen klar wurde, wie sich ein Dreißigkilopaket Hund so benimmt, wenn ihm nie jemand Grenzen aufgezeigt hat.

(Ein Fall, wie er übrigens oft genug auch in Deutschland vorkommt - die Tierheime können ganze Lieder davon singen!)

Nicht dass Vivaldi in irgendeiner Form ein böser Hund war. Überhaupt nicht - er "wollte immer nur spielen". Aber wenn ein Hund beim Spiel rempelt, an den Kleidern zerrt, den Arm packt und ganz allgemein kein Nein akzeptiert, dann ist das schon bei einem kleinen Hund lästig und ärgerlich. Bei einem Vierbeiner dieser Größenordnung macht es wirklich keinen Spaß mehr.

Warum Vivaldi nun doch noch zu seinem großen Auftritt kommt?

Weil Hunde nun einmal lebende Wesen sind, die lernen können, sich entwickeln und deren Verhalten nicht ein für alle Mal in Stein gemeißelt ist - glücklicherweise!

Zum einen wird Vivaldi mit seinen fünf Jahren nicht mehr von der unbändigen Energie beherrscht, die sich gerade bei Junghunden im Zwinger so unglücklich aufstaut und den Umgang mit ihnen oft so chaotisch macht.

Weil er den Kopf allmählich frei hatte, hat er angefangen, ihn zu benutzen. Weil er ein ausgesprochen kluger Kerl ist, hat er schnell begriffen, dass die Menschen seiner Umgebung ihm nur dann Aufmerksamkeit schenken, wenn er sich anständig benimmt. 

Und weil ihm die Aufmerksamkeit und Zuwendung von Menschen unglaublich wichtig ist, hat er sich quasi selbst und im Alleingang Manieren beigebracht.

Vivaldi hört aufs Wort, er setzt sich auf Fingerzeig, lässt sich anleinen und geht wunderbar an der Leine. Er fiebert geradezu danach, es jemandem recht zu machen. Etwas zu lernen, ganz viel zu lernen, ganz viel zu TUN!!!

Natürlich ist dieser kluge, prächtige, stattliche Bursche trotzdem kein Hund für jedermann. 

Er sucht Menschen, die seiner Intelligenz, seiner Kraft und seiner Agilität etwas allermindestens Ebenbürtiges entgegenzusetzen - oder besser noch die Nase vorn haben !

Da er in Sachen gutes Benehmen Autodidakt ist und vielleicht doch die eine oder andere feinere Lektion übersehen hat, möchten wir ihn sicherheitshalber lieber nicht zu Kindern vermitteln, und wir gehen zumindest davon aus, dass er im Umgang mit Geschlechtsgenossen eine eigene Meinung hat.

Sind Sie aber ein souveräner, gelassener hundeverständiger und hundeverstehender Mensch, der Freude an der Beschäftigung mit seinem Vierbeiner hat und sich einen intelligenten, lernwilligen und sportlichen Begleiter an seiner Seite wünscht....

Vivaldi wartet auf Sie!

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