...hatte einen angenehmen Job im Vergleich zu Giovanna...

So viele Hunde warten auf ein Zuhause.

Alle hätten es verdient. Bei allen ist es aus dem einen oder anderen Grund besonders dringend.

Da sind unsere Zwerge.

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Bricciola und Giuseppe beispielsweise. Etwas Fröhlicheres, Unbedarfteres und Menschenverliebteres als die beiden kann man sich gar nicht vorstellen. Sie vergöttern die ganze Welt - und jeder, der sie sieht, möchte sie am liebsten einpacken.

Jeder Tag, den sie hinter Gittern verbringen müssen, ist einer zuviel. Eine Vergeudung von Liebe, Sonnenschein und Glück für die Familie, die sie nicht aufwachsen sehen darf.

Eine noch schlimmere Verschwendung für die Junghunde, die in dieser Zeit soviel lernen könnten, soviel Vertrauen aufbauen und soviel gute Erfahrungen sammeln würden.

Wie wichtig wäre es, dass die beiden schnellstmöglich ein schönes Zuhause fänden.

Und die Alten?

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Was ist mit Gennaro und Hitchcock? Ihnen läuft die Zeit davon. Ein Leben im Tierheim haben sie bereits hinter sich. Und mit jedem Tag wird es wahrscheinlicher, dass sie ihren Zwinger noch vorher auf einem anderen Weg verlassen. Ohne jemals etwas anderes gesehen zu haben...

Beinahe am allerwenigsten Chancen haben die Mittelalten.

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Mirella und Orbo zum Beispiel.

Eigentlich sind sie in einem wunderbaren Alter. Gesetzt, aber nicht gebrechlich. Unternehmungslustig, aber nicht überdreht.

Eine der besten Zeiten im Leben mit einem Hund.

Und doch will sie niemand - diese Sechs- bis Zehnjährigen.

Den einen sind sie zu alt. Maximal drei Jahre darf der Hund sein, den sie in ihr Leben lassen wollen. Damit man eine lange Zeit miteinander hat.

Den anderen sind sie zu jung. Für die wunderbaren Menschen, die ihr Leben diesen alten Hunden verschrieben haben, sind sie meistens zu fit, zu lauffreudig und auch zu wenig bedürftig, um ins bestehende Seniorenrudel integriert zu werden.

Beide Argumente sind verständlich und nachvollziehbar.

Nur dass Mirella und Orbo sich dafür nichts kaufen können.

Denn sie sind da, möchten leben, haben soviel Liebe zu verschenken. Und keiner will sie haben...

 

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